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--- Ursprüngliche Nachricht --- Von: Hartmut Phieler hphieler@posteo.de Datum: 07.09.2016 17:08:36 An: users@lists.freifunk-potsdam.de Betreff: Re: [FFP] Freifunk-Entwurf Erlösergemeinde
Hi hi,
"der Kirchturm taucht ganz jut als Antenne" wäre mal ne schöne
Begründung an die Gemeinde :P
Ich formulier es im Zitat mal kurz etwas netter...
Am 07.09.2016 um 16:57 schrieb Carsten N:
Hi Harry,
gefällt mir ganz gut. Aber vlt. änderst du den Satz, dass der Kirchturm ein guter Sender ist ab. Liest sich so als wäre der Turm dann eine Antenne. Wäre mal ein ordentlicher Rundstrahler. ;-)
Gruß Carsten
P.S.: Wir sind auf keinem Gebäude der Stadt Potsdam. Es gibt zwar den
Beschluss, welcher uns aber bisher nichts gebracht hat.
Wir haben lediglich mit der Pro Potsdam zu tun. Zum einen das Rechenzentrum und zukünftig die Schiffbauergasse.
Am 07.09.2016 um 16:47 schrieb Hartmut Phieler:
Hallo nochmal,
wenn ich die Mail bis morgen rausschicke, dann kann sie zur nächsten
Sitzung des GKR bearbeitet werden. Bitte schaut mal drüber und sagt
mir,
ob es grundlegenden Änderungsbedarf gibt oder nur Feinschliff.
LG
Harry
Am 05.09.2016 um 21:40 schrieb Hartmut Phieler:
Hallo Freifunk,
ich habe heute nochmal mit Hans-Martin Meckel vom Gemeindekirchenrat
gesprochen und erfahren, dass bisher noch keine Anfrage vom
Freifunk
gestellt wurde. Ich habe deshalb gleich mal meinen alten Entwurf
rausgesucht und überarbeitet ;)
Bitte schaut nochmal drüber, ob ich den so abschicken kann.
Es
könnte ja doch noch was werden mit der Erlöserkirche.
Ach ja, ich würde mich dann auch um die Betreuung des Routers
kümmern,
das hatte ich beim letzten Mal nicht so klar gestellt.
LG Harry
- Entwurf v3 * * *
Sehr geehrte Frau Hänel,
ich möchte Sie im Namen des Vereins "Freifunk Potsdam
e.V." [1] bitten, folgende Anfrage an den Gemeinderat
weiterzuleiten.
Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, ein über die Stadt
verteiltes
freies Netz und freien Internetzugang anzubieten. Neben dem Internetzugang bestehen aber auch noch weitere Möglichkeiten,
die
ein lokales Netz so bietet: lizenzfreies Gemeinschafts-Radio
(z.B.
ein Sender für das Stadtteilnetzwerk P-West), Austausch von
Arbeitsdokumenten (etwa Plakat- und Flyer-Entwürfe) oder die
Übertragung aktueller Veranstaltungen. Seit dem Ende der Störerhaftung
[2] gibt es auch rechtlich spürbare Erleichterungen für alle
Betreiber
freier WLAN-Spots.
Im Gegensatz zu einem normalen Provider verfolgt der Verein
keine
kommerziellen Interessen. Der Zugang zum Netz soll gerade auch
Menschen ermöglicht werden, die sich keinen Zugang leisten können
oder
deren Zugang eingeschränkt ist.
Weiterhin kann das Netz des Freifunks auch von allen in Notfällen
genutzt werden, etwa wenn andere Netze durch Blitzschäden nicht
verfügbar sind oder durch Serverausfall aufseiten des Providers.
Eine
gut ausgebaute lokale Netzstruktur ist immer auch ein gutes
Stück
Unabhängigkeit.
In Potsdam West betreibt der Freifunk Potsdam e.V. unter anderem
einen
Sender in der Carl-von-Ossietzky-Straße, Nansenstraße und in
der
Waschbar. Eine kleine Zusammenfassung zu unserer Idee finden Sie auch auf der Potsdamer
Webpräsenz [3].
An dieser Stelle kommt die Erlösergemeinde ins Spiel. Wir würden
gerne
einen Sender/Router im Kirchturm installieren, denn aufgrund
seiner
Höhe
eignet sich der Kirchturm sehr gut für die Installation einer weitreichenden Antenne und wäre dadurch geeignet,
stellt der Turm nicht nur einen idealen Sender dar, er wäre auch geeignet, um
lokale Netze des Freifunks stadtteilübergreifend zu verbinden. Je mehr Router vernetzt sind, desto verlässlicher
lässt
sich das freie Netz nutzen und desto unabhängiger ist man bei
der
Wahl des eigenen Standortes.
Um die Installation und Wartung der Technik würde sich der Verein
kümmern. Uneingeschränkter Zugang zum Turm ist NICHT erforderlich,
ein_e Ansprechpartner_in, um bei Bedarf Zugang zu bekommen,
würde auch
reichen. Direkter Zugang zum Router ist eigentlich nur bei länger
anhaltenden Störungen und Ausfällen notwendig.
In Berlin gibt es bereits zahlreiche Kirchen, die mit dem örtlichen
Freifunk kooperieren und dort ihre Dächer zur Verfügung stellen.
Hier
fördert die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) die Initiative
(mehr dazu unter - [4] ) mit dem Ziel, den öffentlichen Raum
verstärkt
mit nicht-kommerziellem WLAN zu versorgen. Als Beispiele für
beteiligte
Kirchen ist etwa die Segenskirche in Prenzlauer Berg zu nennen, aber auch in Rostock
oder
Schwerin bestehen Kooperativen.
In Potsdam gibt es übrigens sogar schon einen Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung, ein umfangreiches freies WLAN einzurichten. Während sich der Verein um die Beschaffung, Installation
und Wartung der Geräte kümmert, möchte die Stadt anfallende
Stromkosten
übernehmen [5]. Da es sicherlich eine Menge Fragen gibt, stehe ich Ihnen gerne
für
jetwede Nachfragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Phieler
[1] - https://freifunk-potsdam.de [2] - http://www.heise.de/newsticker/meldung/Die-Hotspot-Wueste-lebt-Freude-ueber-...
[3] - https://wiki.freifunk-potsdam.de/AboutFreifunk [4] - http://mabb.de/information/digitale-welt/freifunk.html
[5] - http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gruenes-Licht-fuer-freies-WLAN-in-Pot...
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