Re: [freifunk-potsdam] Zwangsproxy mit Symboleinblendung
* Albi <albi@freifunk-weinstadt.de> [080116 08:07]:
Ich würde es Dir auch nicht empfehlen. Ok, es gibt ein paar Unschönheiten, aber warum sonst würdest du es nicht empfehlen? Wie ich schrieb, manche Seiten, besonders JavaScript-lastige gehen kaputt. Mir haben sehr viele Leute die Ohren vollgejammert, dass sie ebay nicht benutzen können. Scheinbar ist das die Hauptanwendung in meiner Nachbarschaft ;)
Es war halt nie so perfekt wie ich es mir vorgestellt habe, und darüber hinaus denke ich, dass es eine gewisse Bevormundung gegenüber den Usern ist. Freifunk steht ja für Freiheit und ein verkrüppeltes Netz anzubieten, widerspricht dem Gedanken. Portsperren fallen auch in die Kategorie. Ich verlasse mich jetzt auf die Anti-Peer2Perr-Funktion des Gateway-Plugins und lasse die anderen Ports durch. Sonst schalte ich jede Woche einen neuen Messenger frei ;)
Dhcpsplash nehmen wir schon. Schon alleine, weil wir dann sagen können, der Übeltäter hat zugestimmt nix Übles zu machen, er ist also selber verantwortlich. Ich weiss zwar nicht wie viel Rechtssicherheit das bringt, aber ich hoffe ein bisschen. Schau Dir zu dem Thema mal den Votrag "Freifunk und Recht" an, der auf dem Camp 2007 lief: http://events.ccc.de/camp/2007/Fahrplan/events/1845.en.html
Das Video findest Du hier: http://chaosradio.ccc.de/camp2007_m4v_1845.html
alles kann. Problem ist, ich würde das Ganze gerne direkt auf dem Gatewayrouter laufen lassen, also ohne zusätzlichem Server. Damit fällt Squid leider aus, weil zu groß. ja, das kannst Du auf einem WRT vergessen. Ich hatte immer einen extra Server dafür laufen, der war mir aber irgendwann zu laut/groß/stromhungrig ect.
Sicherlich kann man auch von Hand etwas basteln, wenn der Proxy nur den HTTP-Datenstrom verändern soll. Das ganze in C läuft sicherlich ohne Performance-Einbußen auf dem WRT. Falls Du etwas schönes gebaut bekommst, lass es uns wissen =:) -- // t.mellenthin passion: http://www.mellenthin.de mission: http://www.freifunk-potsdam.de blog: http://blog.mellenthin.de fotoblog: http://www.dysternis.de flickr: http://flickr.com/photos/melle
* Thomas Mellenthin <thomas@home.mellenthin.de> [2008-01-16 09:30]:
Es war halt nie so perfekt wie ich es mir vorgestellt habe, und darüber hinaus denke ich, dass es eine gewisse Bevormundung gegenüber den Usern ist. Freifunk steht ja für Freiheit und ein verkrüppeltes Netz anzubieten, widerspricht dem Gedanken.
...und zudem darf man nicht vergessen ist jede Art von Zwangsproxy eine Zensur - Werbebanner weg und sowas is ja alles ein ganz nettes Feature, aber der Endbenutzer sollte dabei auch seine Wahlfreiheit nicht verlieren. Technische Probleme bei der Webseitendarstellung sind das eine, die Manipulation von Informationen das andere - bitte bedenke das bei deinem Vorhaben.
Dhcpsplash nehmen wir schon. Schon alleine, weil wir dann sagen können, der Übeltäter hat zugestimmt nix Übles zu machen, er ist also selber verantwortlich.
Mal ganz Off Topic: In der Uni gibt es einen Hörsaal, der nicht mit WLAN versorgt ist - dort habe ich sozusagen einen freifunk-potsdam Knoten auf meinem Notebook offen, der meine UMTS Verbindung zur Verfügung stellt. Nicht viel Bandbreite, aber zum Mailen und ein wenig surfen reichts... ;) Da mir die ESSID nicht Werbung genug ist und ich außerdem gerne die Sachlage dieses Knotens dem Endbenutzer verklickern würde, hätte ich gerne DHCP-Splash auf meinem Notebook. Doch woher nehmen und konfigurieren? Alles was ich im Netz dazu fand waren die IPKGs. LG bastla
* Sebastian Lange <bastla@bastla.net> [080117 01:50]:
Dhcpsplash nehmen wir schon. Schon alleine, weil wir dann sagen können, der Übeltäter hat zugestimmt nix Übles zu machen, er ist also selber verantwortlich. Mal ganz Off Topic: In der Uni gibt es einen Hörsaal, der nicht mit WLAN versorgt ist - dort habe ich sozusagen einen freifunk-potsdam Knoten auf meinem Notebook offen, der meine UMTS Verbindung zur Verfügung stellt. Nicht viel Bandbreite, aber zum Mailen und ein wenig surfen reichts... ;) die Studenten von heute... ihr sollt was LERNEN und keine LAN-Parties spielen ;)
Da mir die ESSID nicht Werbung genug ist und ich außerdem gerne die Sachlage dieses Knotens dem Endbenutzer verklickern würde, hätte ich gerne DHCP-Splash auf meinem Notebook. Doch woher nehmen und konfigurieren? Alles was ich im Netz dazu fand waren die IPKGs. dhcp-splash wurde von der Lösung der Schweizern [1] abgeleitet. Ich glaube soetwas ähnliches schon mal bei Seattle Wireless [2] gesehen zu haben. Kann sein, dass die eine andere Bezeichnung für die gleiche Technologie haben, kannst Dich ja mal durchs Wiki dort klicken.
Zur Not: pack einfach mal das ipkg aus und schau Dir die Script an. Das ist eigentlich nur ein bisschen iptables, kann nicht so schwer sein, das auf 'nem Notebook zum laufen zu bekommen. [1] http://www.openwireless.ch/ [2] http://www.seattlewireless.net/ -- // t.mellenthin passion: http://www.mellenthin.de mission: http://www.freifunk-potsdam.de blog: http://blog.mellenthin.de fotoblog: http://www.dysternis.de flickr: http://flickr.com/photos/melle
Hi.
Dhcpsplash nehmen wir schon. Schon alleine, weil wir dann sagen können, der Übeltäter hat zugestimmt nix Übles zu machen, er ist also selber verantwortlich.
Mal ganz Off Topic: In der Uni gibt es einen Hörsaal, der nicht mit WLAN versorgt ist - dort habe ich sozusagen einen freifunk-potsdam Knoten auf meinem Notebook offen, der meine UMTS Verbindung zur Verfügung stellt. Nicht viel Bandbreite, aber zum Mailen und ein wenig surfen reichts... ;)
Da mir die ESSID nicht Werbung genug ist und ich außerdem gerne die Sachlage dieses Knotens dem Endbenutzer verklickern würde, hätte ich gerne DHCP-Splash auf meinem Notebook. Doch woher nehmen und konfigurieren? Alles was ich im Netz dazu fand waren die IPKGs.
Das dhcp-splash plugin wird von Lorenz Schori[0] gepflegt. Es auf ein generisches GNU/Linux zu portieren dürfte mit einigem Aufwand verbunden sein (Webserver, Firewall, etc.). Vielleicht hilft es mit dem Autor darüber zu sprechen. Btw: Wäre es nicht vielleicht einfacher einen WRT per Kabel ans Laptop anzuschließen? Gruß Robert [0] - lorenz schori <lorenz.schori@gmx.ch>
* Robert Schuster <theBohemian@gmx.net> [2008-01-17 14:18]:
Es auf ein generisches GNU/Linux zu portieren dürfte mit einigem Aufwand verbunden sein (Webserver, Firewall, etc.). Vielleicht hilft es mit dem Autor darüber zu sprechen.
Mal sehen. Je nachdem wie es um meine Zeit bestellt ist.
Btw: Wäre es nicht vielleicht einfacher einen WRT per Kabel ans Laptop anzuschließen?
Dann müsste ich ja den WRT mitschleppen. ;)
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