Hi Harry, gefällt mir ganz gut. Aber vlt. änderst du den Satz, dass der Kirchturm ein guter Sender ist ab. Liest sich so als wäre der Turm dann eine Antenne. Wäre mal ein ordentlicher Rundstrahler. ;-) Gruß Carsten P.S.: Wir sind auf keinem Gebäude der Stadt Potsdam. Es gibt zwar den Beschluss, welcher uns aber bisher nichts gebracht hat. Wir haben lediglich mit der Pro Potsdam zu tun. Zum einen das Rechenzentrum und zukünftig die Schiffbauergasse. Am 07.09.2016 um 16:47 schrieb Hartmut Phieler:
Hallo nochmal,
wenn ich die Mail bis morgen rausschicke, dann kann sie zur nächsten Sitzung des GKR bearbeitet werden. Bitte schaut mal drüber und sagt mir, ob es grundlegenden Änderungsbedarf gibt oder nur Feinschliff.
LG
Harry
Am 05.09.2016 um 21:40 schrieb Hartmut Phieler:
Hallo Freifunk,
ich habe heute nochmal mit Hans-Martin Meckel vom Gemeindekirchenrat gesprochen und erfahren, dass bisher noch keine Anfrage vom Freifunk gestellt wurde. Ich habe deshalb gleich mal meinen alten Entwurf rausgesucht und überarbeitet ;)
Bitte schaut nochmal drüber, ob ich den so abschicken kann. Es könnte ja doch noch was werden mit der Erlöserkirche.
Ach ja, ich würde mich dann auch um die Betreuung des Routers kümmern, das hatte ich beim letzten Mal nicht so klar gestellt.
LG Harry
* * * Entwurf v3 * * *
Sehr geehrte Frau Hänel,
ich möchte Sie im Namen des Vereins "Freifunk Potsdam e.V." [1] bitten, folgende Anfrage an den Gemeinderat weiterzuleiten.
Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, ein über die Stadt verteiltes freies Netz und freien Internetzugang anzubieten. Neben dem Internetzugang bestehen aber auch noch weitere Möglichkeiten, die ein lokales Netz so bietet: lizenzfreies Gemeinschafts-Radio (z.B. ein Sender für das Stadtteilnetzwerk P-West), Austausch von Arbeitsdokumenten (etwa Plakat- und Flyer-Entwürfe) oder die Übertragung aktueller Veranstaltungen. Seit dem Ende der Störerhaftung [2] gibt es auch rechtlich spürbare Erleichterungen für alle Betreiber freier WLAN-Spots.
Im Gegensatz zu einem normalen Provider verfolgt der Verein keine kommerziellen Interessen. Der Zugang zum Netz soll gerade auch Menschen ermöglicht werden, die sich keinen Zugang leisten können oder deren Zugang eingeschränkt ist.
Weiterhin kann das Netz des Freifunks auch von allen in Notfällen genutzt werden, etwa wenn andere Netze durch Blitzschäden nicht verfügbar sind oder durch Serverausfall aufseiten des Providers. Eine gut ausgebaute lokale Netzstruktur ist immer auch ein gutes Stück Unabhängigkeit.
In Potsdam West betreibt der Freifunk Potsdam e.V. unter anderem einen Sender in der Carl-von-Ossietzky-Straße, Nansenstraße und in der Waschbar. Eine kleine Zusammenfassung zu unserer Idee finden Sie auch auf der Potsdamer Webpräsenz [3].
An dieser Stelle kommt die Erlösergemeinde ins Spiel. Wir würden gerne einen Sender/Router im Kirchturm installieren, denn aufgrund seiner Höhe stellt der Turm nicht nur einen idealen Sender dar, er wäre auch geeignet, um lokale Netze des Freifunks stadtteilübergreifend zu verbinden. Je mehr Router vernetzt sind, desto verlässlicher lässt sich das freie Netz nutzen und desto unabhängiger ist man bei der Wahl des eigenen Standortes.
Um die Installation und Wartung der Technik würde sich der Verein kümmern. Uneingeschränkter Zugang zum Turm ist NICHT erforderlich, ein_e Ansprechpartner_in, um bei Bedarf Zugang zu bekommen, würde auch reichen. Direkter Zugang zum Router ist eigentlich nur bei länger anhaltenden Störungen und Ausfällen notwendig.
In Berlin gibt es bereits zahlreiche Kirchen, die mit dem örtlichen Freifunk kooperieren und dort ihre Dächer zur Verfügung stellen. Hier fördert die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) die Initiative (mehr dazu unter - [4] ) mit dem Ziel, den öffentlichen Raum verstärkt mit nicht-kommerziellem WLAN zu versorgen. Als Beispiele für beteiligte Kirchen ist etwa die Segenskirche in Prenzlauer Berg zu nennen, aber auch in Rostock oder Schwerin bestehen Kooperativen.
In Potsdam gibt es übrigens sogar schon einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, ein umfangreiches freies WLAN einzurichten. Während sich der Verein um die Beschaffung, Installation und Wartung der Geräte kümmert, möchte die Stadt anfallende Stromkosten übernehmen [5]. Da es sicherlich eine Menge Fragen gibt, stehe ich Ihnen gerne für jetwede Nachfragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Phieler
[1] - https://freifunk-potsdam.de [2] - http://www.heise.de/newsticker/meldung/Die-Hotspot-Wueste-lebt-Freude-ueber-... [3] - https://wiki.freifunk-potsdam.de/AboutFreifunk [4] - http://mabb.de/information/digitale-welt/freifunk.html [5] - http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gruenes-Licht-fuer-freies-WLAN-in-Pot...
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