Hallo zusammen, ich habe heute mit Andreas Walter telefoniert, der Geschäftsführer der Potsdamer Stadtfraktion von B90/Grüne ist sowie auch gewählter Stadtverordneter. Als Stadtverordneter beschäftigt er sich auch mit den Themen IT-Infrastruktur und Open-Government-Data der Stadt Potsdam. (Übrigens könnte man auch einfach alle anderen Büros der Stadtfraktionen anrufen - Kontakt über zugehörige Webseiten - und nach deren Beratungsstand zum Open-Data-Konzept fragen.) Innerhalb der Grünen-Fraktion wurde das Konzept noch nicht beraten. Herr Walter geht davon aus, dass das Konzept erst einmal in die verantwortlichen Ausschüsse überwiesen wird, wahrscheinlich in den Haupt- sowie Finanzausschuss. Dort würde es dann von einer kleineren Gruppe von delegierten Stadverordneten, sachkundigen EinwohnerInnen und VertreterInnen der Verwaltung öffentlich beraten, d.h. Fragen könnten geklärt werden sowie eine Beschlussvorlage zum Konzept erarbeitet werden. Diese Ausschüsse tagen meist monatlich, immer ungefähr zwei Wochen nach der Stadtverordnetenversammlung. Also, bis letztlich etwas Konkretes beschlossen wird, wird es wohl noch einige Wochen dauern, vielleicht ja schon in der nächsten Stadtverordnetenversammlung im Mai, oder aber erst in den Monaten danach. Diese Zeit könnten wir jedoch nutzen, um bei den Stadtfraktionen für z.B. eine möglichst weitreichende Umsetzung des Konzepts zu werben, eben aus Sicht von interessierten EinwohnerInnen. Ich werde kurzfristig versuchen über Herrn Walter eine kleine Anfrage an die Stadtverwaltung zu stellen, deren Beantwortung als Argument für die Umsetzung des Open-Data-Konzepts genutzt werden könnte, möglichst noch rechtzeitig für die Ausschusssitzungen. Herr Walter meinte übrigens auch, dass die Stadtverwaltung wohl größeren Nachholbedarf in Sachen IT-Infrastruktur hätte und seiner Einschätzung nach sich alle Stadtfraktionen einig wären, dass hier gehandelt bzw. investiert werden muss. Ich habe das so verstanden, dass Open-Data und IT-Infrastruktur als zusammenhängende Themen betrachtet werden, die angegangen werden müssen, was schon mal sehr positiv ist, denke ich. Entscheidend wird die Aufstellung des städtischen Haushalts für 2017 sein, der bereits von der Verwaltung geplant wird, denke ich, bevor er als Entwurf den Stadtverordneten zur Beratung und zum Beschluss vorgelegt wird. Darin müssten die Gelder und Stellen bereitgestellt werden, damit in Potsdam mit der Umsetzung von Open-Data gestartet werden kann. Für Rückfragen und Anregungen stehe ich gern zur Verfügung. Beste Grüße Robert PS@Martin: Könntest du bitte an die interessierten TeilnehmerInnen unserer Runde von gestern weiterleiten, die ich hiermit nicht über die Freifunk-Liste erreiche?