Hi, ich habe die Änderungsvorschläge von Hannes in den Vertrag eingearbeitet. Jetzt hat meine Mutter nochmal drübergeschaut (hab ganz vergessen, dass sie sich beruflich mit Vertragsrecht auseinander setzt...) und ist über Abschnitt 6. gestolpert:
Abschnitt 6 "Für Beschädigung am Gebäude haftet der Verein." Hier ist keine Höhe genannt. Damit gelten die Regeln des BGB und das heißt unbegrenzte Haftung für entstandene Schäden und auch Folgeschäden. Folgendes Horrorszenario- Antenne kippt um, durchschlägt das Dach.....Dachreparatur zu Lasten des Vereins. Durch das defekte Dach regnet es stark rein, Wasserschaden in einer Wohnung.....zu Lasten des Vereins, weil Folgeschaden....usw.
Habt Ihr eine Haftpflichtversicherung für den Verein, die solche Installationen ggf. abdeckt? Wie seid Ihr überhaupt versichert?
Dieser Satz in Abschnitt 6 müßte in etwa lauten: "Für Beschädigung am Gebäude haftet der Verein maximal bis zu einer Höhe von......" Und dann müßt Ihr Euch überlegen, wer zahlt wenn etwas passiert.
Tja, was machen wir jetzt? Ich kenne mich mit der Materie überhaupt nicht aus, bin also für Vorschläge offen. Eine Versicherung existiert nicht, das könnte man nur über die normale Haftpflichtversicherung der Vereinsmitglieder regeln. Ich weiss aber nicht, ob das überhaupt möglich ist, wenn man im Auftrag des Vereins auf anderer Leute Dächer unterwegs ist. Ich habe den Vertrag in der aktuellen Fassung nochmal an die Mail gehängt. Ein Knackpunkt war die Stromversorgung. Falls irgendwann die Olga nicht mehr will/kann, ist Herr Dettmering bereit auch den Strom für den Router zu stellen, allerdings muss eine Stromversorgung irgendwie auf das Dach gelegt werden, ausschließlich vom Fachmann (deswegen der Hinweis auf Installationskosten). Soweit ich weiss, ist Stefan ausgebildeter Elektriker und studierter Elektrotechniker, das ist also kein Problem.
der Anschluß für den Strom geht grundsätzlich in Ordnung. Allerdings müßten die Installationskosten von Ihnen getragen werden. Ansonsten geht wohl der Vertrag in Ordnung. Eine Verlinkung von www.gut-tribbevitz.de als Sponsor wäre im Gegenzug vorzusehen. Bezüglich des Beginns der Stromversorgung wäre ein möglichst später Termin wünschenswert, sprich, wenn Olga nicht möchte / kann. Die Baumaßnahmen wären jeweils vorher natürlich zu melden. Hat jemand etwas dagegen, dass die genannte URL auf der Freifunk- Seite verlinkt wird? Ich sehe keine Hindernisse.
Zum Verständnis: Die Antenne ist am Haus von Herrn Dettmering befestigt, der Router klemmt aber im Nachbarhaus (Olga) unterm Dach, dort kommt auch der Strom her (siehe die Fotos der Installation [1]) Rein funktechnisch ist die Antenne nicht optimal aufgestellt, das Haus schluckt einen Teil der Funkleistung in östlicher Richtung, außerdem ist viel Blech in der Nähe (siehe Ronnys Mail vom 1.11. [2]) Eine mögliche Lösung wäre, die Antenne entweder an den existierenden Antennenmast zu schrauben um etwas höher zu kommen. Oder wir befestigen sie an dem stillgelegten Schornstein. Ich war letzte Woche mit Herrn Dettmering auf dem Dach und habe mir das mal angesehen, siehe Fotos. Falls die Antenne umgesetzt wird, könnte auch gleich der Antennensalat vom Mast abgeschraubt werden. Mehrere Szenarien sind denkbar: 1) Wenn die Antenne an den Mast geschraubt wird, müssten wir nur das Kabel verlängern, bei der Gelegenheit können wir gleich ein besseres Kabel verwenden um die Dämpfung zu reduzieren. Strom könnte weiter von der Olga kommen, der Router kann an seinem bisherigen Platz bleiben (im Moment sieht es nicht so aus, als ob das jemals ein Problem wird). 2) Die Antenne wird an den Schornstein geschraubt. Um das Antennenkabel möglichst kurz zu halten, kommt der Router in eine wetterfeste Box neben die Antenne aufs Dach. Die Stromversorgung kommt von der Olga und wird übers Dach gelegt (ebenfalls wetterfest versteht sich). 3) Wie 2), nur dass der Strom dieses Mal aus der Charlottenstraße 30, also dem Haus von Herrn Dettmering kommt. Es existiert kein Dachstul, bis unters Dach sind Wohnungen, man müsste also Strom z.B. durch den Schornstein nach unten legen oder außen am Haus entlang. Beide Varianten gefallen mir nicht besonders gut, zumal ich nicht weiss, wo man unten im Haus den Strom wieder aus dem Schornstein bekommt. Lasst mich mal bitte wissen, was Ihr darüber denkt - explizit angesprochen sind auch die Leute, die hier nie etwas posten ;-) Priorität hat erstmal die Frage der Haftung, weil das im unwahrscheinlichen Ernstfall teuer werden kann. [1] http://www.freifunk-potsdam.de/30/installation-in-der- charlottenstrase/ [2] Ronnys Mail vom 1.11.: ---------------------------- Original Message ---------------------------- Subject: AW: [Freifunk Potsdam] Comment: "Installation in der Charlottenstraße" From: "ronny" <dg5bre@gmx.net> Date: Wed, November 1, 2006 21:41 To: melle@ds.mellenthin.de ------------------------------------------------------------------------ -- Hallo, hmmm es gibt viele punkte die komisch sind... 1. neben der antenne darf kein metallisches rohr sein...(fernsehmast) das strahlungsdiagramm der antenne ist somit eigentlich was fürn a. 2. wenn man schon an eine mauer anschraubt...bitte dann auch den "heißen" teil darüber alles andere schluckt die wand 3. das blech was die mauer abdeckt, darf nur unterhalb des heißen Teils sein, siehe oben 4. Ãœberspannugsschutz/blitzschutz ?????? 5. auf den bilder waren keine radiale zu sehen, soll das so sein ??? gruß ronny --------------------------------------8<-------------------------------- ------ // melle -- passion: http://www.mellenthin.de mission: http://www.freifunk-potsdam.de blog: http://blog.mellenthin.de fotoblog: http://www.dysternis.de flickr: http://flickr.com/photos/melle