On 05.02.2017 17:26, Bernd Nemetz wrote:
Hi,
On 5 Feb 2017, at 11:54, Carsten N <carsi.freifunk@aikq.de> wrote:
Hi Liste,
ich hatte es am Dienstag schon angesprochen, ob wir nicht auf einheitliche SSIDs "Freifunk-Potsdam"umstellen wollen. Da wir kein globales Roaming fahren ist es mit der Clientübergabe anders. Wenn ich es bei der Berliner Konfiguration richtig gesehen habe fahren die eine DHCP Leasetime von 1 Minute. hab ich das richtig verstanden, dass FF-Nutzer sich den Router dann nicht mehr aussuchen können mit dem sie sich verbinden?
Wenn mehrere Router funken und Clients diese mit unterschiedlicher Qualität empfangen, sehe ich folgende Probleme:
die 1 und die 2 sind unterschiedlich gut zu empfangen, mal der eine besser, dann wieder der andere. Clients bekommen zu jedem Verbindung. Clients versuchen sich immer mit dem empfangsstärksten Router zu verbinden, oder? Würde es dann an solchen Standorten nicht zu ständigen Routerwechseln (incl. neuer IP) und daraus resultierend zu ständigen Verbindungsabbrüchen im Application Layer kommen? Das wäre dann für die FF-Nutzer eher nervend. der client muss ja ein paar pakete zum router bekommen, um sich zu verbinden und die verbindung zu halten, wenn das nicht klappt, entweder direkt beim verbinden, oder später, versucht er den nächsten ap mit der selben ssid, sobald er eine verbindung hat, die er halten kann, springt er nicht auf eine anderen. er wählt auch nicht später eine bessere aus, erst, wenn seine alte verbindung abgebrochen ist, sucht er neu.
Oder:
Router 1 ist dank guter Sendeleistung gut zu empfangen, aber die Antworten des Clients kommen bei Router nicht an (schlechtere Antenne). Router 2 ist wesentlich schlechter zu empfangen, diesem kann der Client aber antworten, Verbindung kommt zustande. Mit welchem Router versucht sich der Client denn dann zu Verbinden, mit Router 1 oder 2? wenn er zu 1 eine verbindung zustande bekommt, wird er die aufbauen, wenn nicht nimmt er 2, hab das bei mir hier schon beobachtet, ist zwar roaming, aber das prinzip passt trotzdem, einer meiner router hatte keine verbindung zum dhcp, das heißt clients verbinden sich, bekommen aber keine ip, das merken sie nach ein paar sekunden und versuchen dann den nächsten ap, allerdings kann es sein, dass die später zu dem nicht funktionierenden ap wechseln, und dann ist das internet kapuitt.
Der Vorteil, dass man an der SSID den AP eindeutig identifizieren kann und Bescheid geben kann das was nicht stimmt hatten wir ein mal.
das würde dann wegfallen, richtig? Es würde dann so laufen dass sich jemand meldet und sagt "Freifunk geht in der xxxstr. nicht" wenn Du Glück hast kommt noch "auf Höhe so und so" und dann heißt es suchen. An Standpunkten an denen es mehrere Router gibt, die mit guter Sendeleistung unterwegs sind, wird es dann auch nicht leichter. an standorten versuchen wir ja eher roaming zu fahren. ich würde aber auf keinen fall die einheitliche ssid auf hochhaus oder winzerberg, oder anderen routern zu fahren, die dann in der halben stadt empfangbar sind, das würde die leute nur verwirren.
An Roaming-Standorten würden wir auf den Roamingschnittstellen dann zwei SSIDs fahren. Ein mal die Standard und ein mal die Standortbezogene. Die Standortbezogene soll bleiben, um deutlich zu machen, wer hier das Freifunk unterstützt und manch Leute haben mehr Akzeptanz ein Standortbezogenes Wifi zu nutzen.
Der Aufwand dies umzustellen wäre minimal und in zwei Min erledigt. - DHCP lease auf 1 Min stellen (fällt bei Roaming weg) - bei der SSID die letzten beiden Zahlen entfernen - bei Roaming: Wifi hinzufügen und auf die Roamingschnittstelle legen
Wollen wir das machen? mh, hast Du das schon probiert?
Gruß Carsten Gruß vom skeptischen Bernd :-)
Sven